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| Quelle: http://www.tierhilfe-hoffnung.com/ |
Ja, es gibt viel Elend auf dieser Welt und man weiß überhaupt nicht, wo man anfangen soll zu helfen. Menschliches Elend und Tierisches.
In meinem Post geht es heute um das tierische Elend in Rumänien. Ja, es gibt auch in Deutschland viel Elend, aber die Zustände in Pitesti sind erschütternd und entbehren jeglicher Vorstellungskraft.
Ich weiß, wovon ich spreche, war über 10 Jahre ehrenamtlich Tierheimleiterin von einem Tierheim. Wir hatten im Jahr durchschnittlich 300 - 400 Tiere zu versorgen.
Das rumänische, von Deutschen geleitete Tierheim hat zur Zeit 5.000 !!!!!!!!!!!!!!!!!! (kein Tippfehler) Tiere zu versorgen und trägt den traurigen Titel: Größtes Tierheim der Welt.
Und gerade weil ich "vom Fach" bin, ist es mir unvorstellbar, sich Tag für Tag um 5.000 Tiere kümmern zu müssen. Alle wollen essen, trinken, die Zwinger müssen gereinigt werden, Krankheiten müssen versorgt werden. Alleine die logistische Bewältigung ist eine Herausforderung für sich. Und dies alles auf unsicherer Spendenbasis. Jeden Tag die neue Frage: Woher bekommen wir genug Geld, um all die hungrigen Mäuler ein bisschen satt zu bekommen. Von den notwendigen OP's und Kastrationen ganz zu schweigen.
Streicheleinheiten, spazieren gehen - Fehlanzeige.
In meiner Heimatgemeinde läuft zur Zeit ein Spendenaufruf für Futtermittel. Diese werden gesammelt und dann zentral von Stuttgart aus nach Rumänien geschickt. Ich werde mich daran finanziell beteiligen und habe auch auf meiner Arbeitsstelle einen Aufruf an die Kollegen gestartet, dies ebenfalls zu tun.
Und ich hoffe, dass durch diesen Post vielleicht auch der eine oder andere Leser dies tun wird. Es würde mir wieder ein bisschen Mut machen.
Diese Tiere brauchen uns - jetzt - sie haben sonst niemanden auf dieser Welt. Lassen wir sie nicht im Stich.
Danke.
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